Dienstag, 17. November 2015

Facebook: Safety Check

Seit den Terroranschlägen in Paris wird in den Medien viel über den Safety Check von Facebook gesprochen. In diesem Blog wollen wir den Safety Check etwas genauer unter die Lupe nehmen. Was ist der Safety Check von Facebook? Was sind die Vor- und Nachteile?


Der Safety Check war eigentlich für Naturkatastrophen gedacht. Gemäss einem Artikel von welivesecurity kam die Idee nach dem Tusnami 2011 in Japan bei Facebook auf. Nun wurde das Sicherheits-Feature aber auch für die Terroranschläge in Paris angeboten, was in dieser Situation für viele Menschen unbezahlbar war. Gemäss einem Artikel des IT Magazine haben den Check rund 5.4 Millionen Menschen gebraucht und damit 360 Mitteilungen verschickt. Die Betroffenen konnten somit sofort ihren Facebook-Freunden mitteilen, wann sie in Sicherheit waren und ihnen Gewissheit geben, dass es ihnen gut geht.

Im Artikel von welivesecurity wird erklärt, wie der Security-Check von Facebook funktioniert. Der Check wird über Push-Nachrichten abgewickelt. Wenn der Nutzer das Feature einmal aktiviert hat, wird der Standort des Nutzers via Internet lokalisiert. Wenn das System erkennt, dass sich der Nutzer in einem Krisengebiet befindet, schickt es ihm eine Anfrage, ob es ihm gut geht. Mit einer Bestätigung des Nutzers, wird automatisch ein Pinnwand-Meldung generiert und alle Freunde werden somit über die Sicherheit des Nutzers informiert.

Eine visuelle Erklärung findet ihr auf der Seite von welivesecurity.

Wie bereits gesagt, wurde der Check erstmals für die Terroranschläge in Paris angeboten. Gemäss dem Artikel von rtlnext, haben sich aber viele Menschen darüber beschwert, weil bei den verheerenden Anschlägen in Beirut in den vergangenen Wochen kein Security Check von Facebook angeboten wurde. Der libanesische Blogger Joey Ayoub  thematisierte diese Tatsache und erregte mit seine Blog aufsehen. Aufgrund der vielen Beschwerden hat Facebook nun angekündigt, dass auch in anderen Regionen für Humankatastrophen die Funktion Securtiy Check angeboten wird.

Wir finden diesen Check wirklich eine gute Sache. Bei solchen Anschlägen ist es eine grosse Hilfe für die Angehörigen der Betroffenen, die Gewissheit zu haben was mit ihren Liebsten passiert ist. Social Medias werden ja heutzutage fast für alles verwendet, wieso also nicht für Notsituationen. Also wir geben Facebook ein Daumen hoch!



1 Kommentar:

  1. ich bin auch der Meinung, dass wen man schon die Möglichkeiten vom Internet / Social Media hat, diese auch nutzen soll – auch mal für nichtspassige Sachen!

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